immunologische
behandlung für IVF
immunologische behandlung für IVF
Lassen Sie uns die geeignete
immunologische Behandlung für Sie vorschlagen
Wenn ein Paar mehrere unerklärliche fehlgeschlagene IVF-Zyklen (wiederholtes Implantationsversagen) oder mehr als drei Fehlgeburten hat und dies nicht durch Gebärmutterfaktoren, Infektionen, genetische Probleme usw. erklärt werden kann, kann die Ursache immunologischer Natur sein. Studien zeigen weiterhin, dass die komplexe Kommunikation zwischen dem implantierenden Embryo und dem Immunsystem der Mutter entscheidend für den Erfolg einer Schwangerschaft ist. Probleme, die Fehlgeburten oder wiederholte chemische Schwangerschaften verursachen, können ebenfalls zu wiederholtem Implantationsversagen führen, wenn sie zu Beginn der Schwangerschaft auftreten.
In diesen Fällen führen wir eine gründliche Untersuchung der Gebärmutter, der Spermien, möglicher Infektionen und – soweit möglich – genetischer Probleme (z. B. Karyotypisierung) durch, versuchen aber auch, immunologische oder Gerinnungsprobleme zu erkennen und zu behandeln, indem wir die geeignete immunologische Therapie vorschlagen.
Die natürlichen Killerzellen (uNKs) der Mutter in der Gebärmutter haben die Fähigkeit, direkt mit fetalen Trophoblasten (den Zellen, die die Plazenta bilden) zu interagieren. Die Toleranz der uNKs gegenüber dem Fötus wird nur durch komplexe biochemische Kommunikation zwischen den fetalen Zellen und dem Immunsystem der Mutter erreicht.
Bei manchen Frauen kann die Immunabwehr überaktiv sein, was zu einer geringen Toleranz gegenüber dem Embryo und einem direkten Angriff der mütterlichen uNKs auf die fetalen Zellen führt.
Unsere Strategie besteht darin, Patientinnen zu identifizieren, die wahrscheinlich solche Probleme haben, und ihnen die geeignete immunologische Behandlung zur Reduzierung der uterinen Immunfeindlichkeit vorzuschlagen (z. B. Steroide, Blutverdünner, Intralipide und GCSF).
In einer normalen Schwangerschaft wird die Neigung der Mutter, Blutgerinnsel in der Gebärmutter und Plazenta zu bilden, unterdrückt, sodass das Blut frei zum Baby fließen kann.
Einige Frauen leiden jedoch an einer Erkrankung namens Thrombophilie (übermäßige Blutgerinnung), die durch eine Vielzahl genetischer oder autoimmuner Ursachen verursacht wird.
Frauen, bei denen eine Thrombophilie diagnostiziert wurde, haben je nach ihrem spezifischen Defekt ein höheres Risiko für Implantationsversagen, Fehlgeburten oder sogar Schlaganfall und Herzinfarkt im Vergleich zur normalen Bevölkerung.
In den meisten Fällen ist der Zustand leicht behandelbar durch die Anwendung von blutverdünnenden Medikamenten.
In einer normalen Schwangerschaft müssen die Zellen des Immunsystems der Mutter den Embryo als fremd erkennen. Dies ist der erste Schritt zur Bildung schützender Blockierungsantikörper, die den Embryo vor einem Angriff durch das Immunsystem der Mutter schützen.
Bei einigen Frauen stellen wir fest, dass keine Antikörper gebildet werden, die in der Lage sind, embryonale Zellen zu erkennen.
Im Labor verwenden wir weiße Blutkörperchen des männlichen Partners als Ersatz für embryonale Zellen, basierend auf der Theorie, dass, wenn das Blut der Mutter keine Antikörper gegen diese Zellen trägt, sie wahrscheinlich auch keine Antikörper besitzt, die embryonale Zellen erkennen und binden können, die aus seinem genetischen Material gebildet werden (LAD/Antipaternaler Antikörpertest).
In Fällen, in denen ein niedriger LAD mit wiederholten Fehlgeburten verbunden ist, kann eine Technik namens LIT (Lymphozyteninokulationstherapie) als immunologische Behandlung hilfreich sein.
Alloimmunprobleme können besonders schwerwiegend sein, wenn der männliche und der weibliche Partner sehr ähnliche Zelloberflächenmarker haben (z. B. DQ alpha).
